Willkommen auf AGM-Batterie.net!
Ich bin Finn und wir von AGM-Batterie.net, möchten Ihnen bestmöglich helfen und Informationen rund um das Thema AGM Batterie liefern.
Wir beraten und informieren Sie zu den verschiedensten Themenbereichen, welche von der Technologie selber bis hin zum Einbau der Batterie reichen. Außerdem haben wir für Sie die besten Produkte des Marktes in einem Produktvergleich zusammengestellt und ausführliche Testberichte zu den unterschiedlichen Batterien erstellt.
Wenn Sie sich über die verschiedenen Begrifflichkeiten noch nicht ganz im klaren sind, bieten wir Ihnen an, sich in unserem Glossar erst einmal mit diesen bekannt zu machen. Ansonsten laden wir Sie herzlich ein, sich auf der Webseite umzusehen!
Was ist überhaupt eine AGM Batterie?
Ein Blei-Vlies Akku oder besser bekannt als AGM Batterie, was so viel bedeutet wie „Absorbent Glass Mat“, ist kurz gesagt eine unterart der Blei-Säure Batterie, die mit einer neuartigeren Technologie einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Batterien bietet.
Sie besteht, wie der Name schon sagt, aus mehreren Lagen Mikrofaservliesmatten, die die Schwefelsäure wie einen Schwamm festhält und dadurch für den Kontakt zwischen den verschiedenen Bleiplatten und dem Elektrolyt sorgt.
Diese Technik bietet unter anderem für eine höhere Leistung, eine höhere Zyklenfestigkeit, eine längere Lebensdauer und noch einige andere positive Aspekte. Mehr dazu jedoch später...
Die Vor- und Nachteile einer AGM Batterie
AGM Batterien haben im Gegenteil zu anderen Batterietypen wie Nassbatterien, anderen Blei-Säure Batterien, etc. einige Vorteile.
Sie sind robuster, effizienter und haben eine deutlich längere Lebensdauer (auf Grund dieser Eigenschaften werden sie gerne beim Militär eingesetzt).
Allein durch den einzigartigen Aufbau einer AGM Batterie sind schon viele Vorteile gegeben. Dadurch, dass der Elektrolyt in Glasfaservliesmatten gebunden ist, welcher die Säure wie einen Schwamm festhält, kann die Batterie weder auslaufen noch auf andere Art und Weise Säure austreten. Im Endeffekt bedeutet dies, dass einem Verätzungs- und Korrisionsschäden durch Beschädigungen an der Batterie erspart bleiben. Da die Säure nun nicht mehr, wie in herkömmlichen Batterien, herum schwappt, ist es ebenfalls möglich die AGM Batterie in allen Lagen und Ausrichtungen einzubauen.
Außerdem hat das Glasfaservlies noch einen großen Vorteil hinsichtlich der Effektivität. Durch den geringen Innenwiederstand (die Ionen werden durch das Vlies nicht so stark gebremst) herrscht zum einen eine sehr geringe Selbstentladung (lediglich ca. 2% im Monat) und zum anderen lassen sich innerhalb kürzester Zeit hohe Strommengen durch die Batterie leiten. Für den Nutzer bedeutet dies letztendlich eine stark erhöhte Zyklenfestigkeit.
AGM Batterien sind außerdem hinsichtlich ihrer Leistung überaus robust! Gegenüber Tiefentladung sind sie etwas unempfindlicher als andere Batterien und im Winter leistet diese Technologie hohe Kaltstartwerte, was ebenso auf die hohe Zyklenfestigkeit zurückzuführen ist.
Ebenfalls von Vorteil ist die, verglichen mit einer herkömmlichen Blei–Säure Batterie, dreimal höhere Lebensdauer einer AGM Batterie. Außerdem ist dieser Batterietyp wartungsfrei, was bedeutet, dass das nachfüllen von Wasser nicht erforderlich ist.
Nun zu den Nachteilen...
Ein wichtiger Punkt ist die Schwäche für Spannungsspitzen, was jedoch bei den meisten Anwendungen, wie z.B. im KFZ oder bei Solaranlagen, nicht einmal bemerkbar ist, da solch hohe Spannungen oft gar nicht erst zu Stande kommen (z.B im KFZ ist die Elektronik gewöhnlich bei ca. 14 - 15V abgeriegelt).
Außerdem sollte man AGM Batterien nicht im Bereich des Motors einbauen, da dieser Typ von Batterie keine hohen Temperaturen verträgt. Bei zu hoher Hitze könnte die Zyklenfestigkeit und die Lebensdauer der Batterie stark beeinträchtigt werden.
Ein weiterer negativer Punkt den man Ansprechen muss ist, dass AGM Batterien beim Einbau im KFZ, nicht für alle Fahrzeugtypen geeignet sind. Mehr dazu und wie sie herausfinden ob es für ihr Fahrzeug geeignet ist, erfahren sie weiter unten.
Was sie ebenfalls vom Kauf einer AGM Batterie abhalten könnte ist der Preis. Dieser liegt durchschnittlich zwischen ca. 100 und 200 Euro. Aber wie man immer so schön sagt: "Qualität hat ihren Preis".
Hier nochmal die Vor- und Nachteile einer AGM Batterie im Überblick
- kann bei Beschädigungen nicht auslaufen
- lässt sich in jeder Ausrichtung einbauen
- sehr geringe Selbstentladung
- liefert schnell starke Strommengen
- etwas unempfindlicher gegenüber Tiefentladung
- höhere Kaltstartwerte
- längere Lebensdauer
- wartungsfrei → nachfüllen von Wasser nicht erforderlich
- Schwäche für Spannungsspitzen
- höherer Preis
- beim Einbau im Auto ist sie nicht für alle Fahrzeugtypen geeignet
- sie ist hitzeempfindlich und darf nicht in zu heißen Bereichen eingebaut werden
Die AGM Batterie bei Solaranlagen, im Motorrad, im Wohnmobil und im Boot
Nicht nur in der Automobilbranche wird die AGM Batterie gerne genutzt. Auch bei Solaranlagen, in Wohnmobilen und Campern, sowie in Motorrädern und Booten ist ihre Technologie sehr beliebt.
Hier ist oft von Vorteil, dass die Batterien in allen Lagen eingebaut werden können und dass keine Entgasung stattfindet. Wenn das Wohnmobil oder Boot mal länger "herum steht" profitiert man außerdem von der geringen Selbstentladung.
Bei der Verwendung im Motorrad, Wohnmobil, Camper, Boot oder in Solaranlagen können die Batterien unseres Produktvergleichs verwendet werden.
Die AGM Batterie im KFZ
Heutzutage werden beim Einbau im KFZ meist AGM Batterien anstelle von anderen Typen bevorzugt, da sie dank der oben genannten Eigenschaften geradezu perfekt in das moderne Automobil mit hohem Energiebedarf passt.
Gerade Autos mit Start – Stop Technologie und diversen Energie- Rückgenwinnungssystemen kommt die schnelle Rekuperation (Fachbegriff für das Aufnehemen/ Ausgeben von Energie) der AGM Batterie zu gute. Diese Eigenschaft, des schnellen Energieaustauschs ist für solch eine Art Autos von Vorteil, da das häufige An- und Abschalten des Motors die Batterie auf Dauer enorm belastet.
Umrüsten auf AGM Batterie?!
Bei älteren Fahrzeugen bis etwa Baujahr 1990 ist es meist nicht möglich auf AGM Technologie zu wechseln, da meist nur Spannungen bis um die 13 V herrschen und daher keine Vollladung der Batterie möglich ist. Bei Autos ab dem ungefähren Baujahr von 2000 kann man grundsätzlich sagen, dass das Umrüsten von Nassbatterie auf AGM Batterie möglich ist, da die Spannungen dort auf ca. 14 – 15 V geregelt sind. Dafür sind AGM Batterien gemacht und Sie können meist bedingungslos wechseln. Trotzdem ist grundsätzlich zu empfehlen, den zuvor eingebauten Batterietyp beizubehalten. Bei der Umrüstung sollte man jedoch folgende Dinge beachten sollte:
- Die Spannung muss mit der Ladekennlinie verglichen werden
- Die Ladespannung darf 14,8 V nicht überschreiten
- nur spannungsregulierte, externe Ladegeräte mit IU – Kennlinie und speziellem Ladeprogramm dürfen verwendet werden
- Die Richtlinien des Fahrzeugherstellers sollten außerdem beachtet werden
Du möchtest noch mehr erfahren?
Dann haben wir, basierend auf tiefgehenden Tests der GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung), des ADAC´s und der Stiftung Warentest, sowie gründlichen Recherchen, die Top Produkte des aktuellen Marktes verglichen und für Sie in unserem Produktvergleich dargestellt.
Die richtige Batterie für ihr Auto finden
Im folgenden finden sie einige Punkte, auf die Sie generell beim Kauf einer Autobatterie achten sollten.
- Die Batterie sollte die passenden Maße besitzen
- Die Stromstärke sollte gleichhoch oder höher als die der vorherigen sein (Einheit: A)
- Die Amperestunden Anzahl sollte ebenfalls gleichhoch oder höher sein (Einheit: Ah)
- Pole (+/-) sollten gleich positioniert sein (bei Japanischen Autos sind sie oft umgekehr)
Der Einbau einer AGM Batterie
Der Einbau einer Autobatterie ist grundsätzlich keine schwere oder komplizierte Sache und kann von jedermann problemlos erledigt werden. Dabei gibt es jedoch mal wieder ein paar Kleinigkeiten zu beachten. Welche das sind und die einzelnen Schritte die Sie zu durchgehen haben finden sie im Folgenden:
Schritt 1: Finden Sie die Autobatterie in ihrem Fahrzeug! Wer nicht weiß, wo sie in ihrem Fahrzeug zu finden ist, schaut in der Bordmappe des Fahrzeugs nach.
Schritt 2: Den Schlüssel abziehen und mit aus dem Auto heraus holen, da durch den Wechsel der Batterie die Zentralverriegelung zu sperren könnte.
Schritt 3: Als nächstes müssen die Pole abgeschlossen werden. Dabei ist ganz wichtig zuerst die Masse (- Pol) abzuschließen, da ansonsten Funken entstehen können.
Schritt 4: Lösen Sie nun die Batterie von der Halterung, welche diese fixiert.
Schritt 5: Die Batterie heraus nehmen und durch die neue ersetzen. Dabei ist zu beachten, die Batterie wieder in die vorgesehene Halterung zu setzen.
Schritt 6: Die Batterie wieder in umgekehrter Reihenfolge anschließen. Bedeutet, zuerst + Pol und anschließend – Pol.